Drei Forscherinnen der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg wurden auf der Jahrestagung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft für ihre Forschungsarbeiten geehrt.
Bei der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft vom 19. bis 23. Oktober wurde der Förderpreis Schmerzforschung verliehen. In der Kategorie Grundlagenforschung ging der mit 3.500 Euro dotierte zweite Preis an Dr. Franziska Karl-Schöller und Dr. Luisa Kreß von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg. Die ausgezeichnete Studie der beiden Forscherinnen befasst sich mit dem möglichen Einfluss von Hautzellen auf Neuropathie und Scherz. Die gemeinsame Arbeit der Biologin Dr. Karl-Schöller und der Medizinerin Dr. Kreß ist ein Beispiel für die erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen den Grundlagenwissenschaften und der Klinik.
Des Weiteren wurde auf dem Kongress der Vortragspreis Top Young Science 2021 der Deutschen Schmerzgesellschaft verliehen. Dieser ging ebenfalls an junge Frau der neurologischen Forschung am UKW: Katharina Klug. Der Vortrag der PhD-Kandidatin beleuchtete neue Erkenntnisse zum Thema Schmerz bei Morbus Fabry, die anhand von patienteneigenen sensiblen Neuronen und Endothelzellen gewonnen wurden.
Alle drei Preisträgerinnen gehören zum Team von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler, Oberärztin an der Neurologischen Klinik des UKW und Leiterin des Bereichs „Translationale Somatosensorik“ der Würzburger Universität.