Mo., 09.05.2022 , 12:14 Uhr

Universität Würzburg – Studierende fordern Klimaneutralität bis 2030

Im Kampf gegen den Klimawandel verfolgen zahlreiche Studierende der Uni Würzburg ein gemeinsames Ziel: Klimaneutralität der Julius-Maximilians-Universität (JMU) bis 2030. In einem offenen Brief formulierten die Beteiligten ihr Anliegen an die Universitätsleitung. Mit einem anschließenden Fahrradkorso setzten die Studierenden am Freitag ein Zeichen.

Studierende fordern Maßnahmenkatalog zur Erreichung der Klimaneutralität

Die Auswirkungen des Klimawandels können die Nahrungsmittelversorgung gefährden, soziale Probleme vertiefen und letztlich zu Konflikten führen. Studierende der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wollten daher ein Zeichen setzen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwas zur Bekämpfung des Klimawandels leisten: Sie haben einen offenen Brief an die Universitätsleitung der JMU verfasst. Unter dem Motto „#uniwue2030“ fordern sie nicht nur eine klimaneutrale Universität bis 2030, sondern auch eine aktuelle Klimabilanz der JMU und einen Maßnahmenkatalog zur Erreichung der Klimaneutralität.

Engagement der Studierenden trifft auf Zuspruch

Unterzeichnet wurde der Brief von den Fachschaftssprecherinnen und Fachschaftssprechern aller zehn Fakultäten der JMU, zudem wird er von der gesamten Studierendenvertretung unterstützt.

Bei der Universitätsleitung stoßen die Studierenden mit ihren Forderungen auf offene Türen: Anja Schlömerkemper, Vizepräsidentin der JMU im Ressort Nachhaltigkeit, nahm den offenen Brief am Freitag vor den Türen der Neuen Universität am Sanderring von den Studierenden entgegen – und sicherte zu, gemeinsam mit den Studierenden handeln zu wollen.

Studierende sollen Ideen zur Co2-Reduktion einbringen

Schlömerkemper betonte, dass eine CO2-Bilanzierung der Universität sowie weitere Maßnahmen zur CO2-Reduzierung vorbereitet werden würden. Flankiert werden sollen die Maßnahmen von einem Nachhaltigkeitskonzept, das von der Nachhaltigkeitskommission der Universität in den kommenden sechs Monaten ausgearbeitet werden soll. Dabei forderte Schlömerkemper die Studierenden auf, ihre Ideen zu CO2-Reduktion aufzuzeigen:

Manche dieser Ideen lassen sich eventuell am WueLAB, unserem neuen Nachhaltigkeitslabor, ausprobieren oder weiterentwickeln.

Mit einem Fahrradkorso ein Zeichen gesetzt

Nach der Übergabe des offenen Briefes setzten die anwesenden Studierenden und die Unileitung noch ein gemeinsames Zeichen: Mit einem Fahrradkorso entlang verschiedener Standorte der JMU wollten sie im Namen der Universität auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam machen – und so zeigen, dass sie an einem Strang ziehen.

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