Seit dem Insolvenzverfahren von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) ist noch immer unklar, wie es mit den einzelnen Filialen weitergeht. Mit einer Unterschriftensammlung setzte sich ver.di am Wochenende für den Erhalt von Galeria Kaufhof in Würzburg ein.
In den kommenden Wochen soll die Entscheidung fallen, wie es mit den Warenhäusern von GKK in Deutschland und auch in Würzburg weitergeht. Die Beschäftigten der Kaufhaus-Kette stehen damit vor großer Unsicherheit, weshalb ver.di am Samstag eine Unterschriftenaktion als Akt der Solidarität in der Würzburger Innenstadt veranstaltet hat. Mit dabei war auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Ver.di beklagt, dass das Management von GKK seit Jahren seiner Verantwortung nicht gerecht würde und keine Zukunftskonzept entwickelt habe. Demnach seien keine übergreifende Rahmenbedingungen des Einzelhandels für die Situation des Warenhändlers verantwortlich, sondern „fehlende Investitionen und Innovationen“.
Ver.di befürchtet, dass mit dem Verlust der Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof auch ein Stück Kultur und Lebensraum im Zentrum von Würzburg verschwinden könnte. Das Sterben der Filialen würde „sicherlich das Sterben weiterer kleiner und mittlerer Unternehmen nach sich ziehen“, warnt ver.di in einer Pressemitteilung.