Di, 05.03.2013 , 18:21 Uhr

Unterwegs mit der Sternenfee

Sie nennt sich gerne Sternenfee: schon seit ihrer Kindheit begeistert sich Sabine Frank fürs nächtliche Firmament. Doch in manchen Regionen ist vom Sternenhimmel selbst bei wolkenloser Witterung nicht mehr viel zu sehen. Grund dafür ist die Lichtverschmutzung, die in vielen Teilen Deutschlands herrscht. Künstliche Beleuchtung macht die Nacht zum Tag, und das ist nicht nur ein kleines Ärgernis für Hobby-Sternengucker wie Sabine Frank. Vielmehr ist das Kunstlicht ein echtes Problem für die Natur und die Artenvielfalt in der Tierwelt. 

So verenden zahllose Insekten an den künstlichen Lichtquellen und entfallen somit als Teil der Nahrungskette und als Bestäuber für nachtaktive Pflanzen. Doch auch dem Menschen kann zu viel Kunstlicht schaden, behindert es doch dessen Erholung durch den  nächtlichen Schlaf. Umgekehrt kann ein klar definierter Hell-Dunkel-Wechsel einer gesunden Nachtruhe  sehr förderlich sein.

Bei nächtlichen Wanderungen erklärt Sabine Frank Einheimischen und Gästen der Rhön diese Zusammenhänge, um so ein Problembewusstsein zu schaffen. Dieses scheint immer mehr zu wachsen. So brachten die fünf im Biosphärenreservat Rhön liegenden Landkreise bereits 2011 das Projekt „Sternenpark“ auf den Weg. Ziel ist die Erforschung der nächtlichen Natur und die Beratung der  Menschen hinsichtlich Energie-Einsparungsmöglichkeiten und umweltfreundlicher Beleuchtung. Die Wiederentdeckung des nächtlichen Sternenhimmels ist da fast nur ein Nebenprodukt, dass den Teilnehmern der Sternenwanderungen allerdings sehr gefällt. 

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