Vor dem Amtsgericht Würzburg müssen sich seit gestern (Dienstag, 22.10) 4 Männer verantworten. Ihnen wird vorgeworfen Schuld am Tod einer 20 Jährigen zu sein. Nun ist das Urteil da: 5000 Euro Geldstrafe für gemeinnützige Initiativen für den Hauptangeklagten, den Fahrer. Er sei wegen der 2,9 Promille schuldunfähig gewesen. Verurteilt wurde er wegen fahrlässigen Vollrauschs. Die drei Beifahrer haben Geldstrafen zwischen 1000 und 2000 Euro verhängt bekommen.
Im April 2017 soll ein heute 20 jähriger nach dem Besuch eines Weinfestes mit 2,9 Promille die junge Frau angefahren haben. Anstatt zu helfen soll er sie am Unfallort zwischen Kaltenhausen und Untereisenheim im Landkreis Würzburg liegen gelassen haben. Sie verstarb wenige Tage danach in einer Klinik. Bei dem Unfall gab es zudem mehrere Zeugen: zum einen den Freund der Getöteten, der hinter seiner Freundin gelaufen war und unverletzt geblieben ist. Zum anderen sollen im Unfallauto drei Beifahrer gewesen sein, die genau wie der Fahrer keine erste Hilfe geleistet hatten.