Im Rahmen einer sogenannten „Bauwerksbetauchung“ wurde an der Schleuse in Klingenberg am Donnerstag ein munitionsähnlicher Gegenstand lokalisiert. Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) konnten schnell Entwarnung geben. Der Gegenstand wurde geborgen.
Gegen etwa 12:20 Uhr ging am Donnerstag bei der Einsatzzentrale des PP Unterfranken die Mitteilung über einen möglichen Munitionsfund an der Schleuse in Klingenberg ein. Taucher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Main konnte im Bereich der Schleuse in rund fünf Metern Tiefe einen Gegenstand feststellen, bei dem es sich nach einer ersten Einschätzung um eine Granate handeln könnte. Die Schifffahrt wurde in der Folge vorsorglich gesperrt.
In enger Absprache mit Spezialisten des BLKA stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Gegenstand lediglich um den Motor einer amerikanischen Panzerfaustrakete handelt und von diesem keine Gefahr mehr ausgeht. Der Gegenstand wurde in der Folge geborgen und der Schiffverkehr konnte nach 20 Minuten wieder freigegeben werden.