Der Vergewaltigungsprozess gegen zwei Rumänen vor dem Würzburger Landgericht wurde nach der Vernehmung des vermeintlichen Opfers ohne Auflagen eingestellt. Offenbar fand die Staatsanwaltschaft bereits nach dem ersten Prozesstag zu viele Widersprüchlichkeiten in den Aussagen der 17-jährigen. Das Mädchen gab im April bei der Polizei an, von den Männern mit Alkohol und der Aussicht auf Party in die Wohnung des Einen gelockt worden zu sein. Dort hätten die Beiden sie im Zimmer eingeschlossen und dann gegen ihren Willen mehrmals vergewaltigt. Seit über 5 Monaten saßen die beiden Tatverdächtigen deswegen nun schon in Untersuchungshaft. Sie gaben zu, mit der Minderjährigen Sex gehabt zu haben – bestritten aber, dass das Ganze gegen den Willen des Mädchens geschah.