EBERN / HEUBACH – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 279 bei Heubach sind am Mittwochmittag (17. April) zwei Frauen verletzt worden. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß ihrer beiden Autos.
Am gestrigen Nachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 19-jährige Frau und eine 35-jährige Fahrerin beteiligt waren. Nach den ersten Informationen der Polizei war die junge Frau mit ihrem Opel von Ebern kommend in die Bundesstraße eingefahren, offenbar mit der Absicht, in Richtung Rentweinsdorf abzubiegen. Dabei übersah sie anscheinend einen vorfahrtsberechtigten BMW, der aus der entgegengesetzten Richtung kam.
Die Fahrerin des BMW, eine 35-jährige Frau aus Baden-Württemberg, konnte trotz Ausweichversuchen einen Zusammenstoß nicht verhindern und prallte mit hoher Wucht in die Fahrerseite des Opels. Die junge Frau wurde durch die Kollision in ihrem Fahrzeug eingeschlossen, da die Karosserie stark deformiert war und sich die Fahrertür nicht mehr öffnen ließ.
Die Feuerwehr Ebern setzte hydraulisches Rettungsgerät ein, um die Fahrertür zu entfernen und die 19-jährige Fahrerin zu befreien. Sie wurde anschließend von Rettungsdienst und Feuerwehr notfallmedizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in das Leopoldina-Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen bestand keine Lebensgefahr. Die Fahrerin des BMW erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls ins Klinikum Bamberg gebracht. Ersthelfer kümmerten sich um die Verletzten, bis der Rettungsdienst eintraf.
Die genaue Ursache für den Unfall wird von der Polizei untersucht. Fest steht, dass die Ampelanlage an der Heubacher Kreuzung zum Unfallzeitpunkt außer Betrieb war.
An dem Rettungseinsatz waren zwei BRK-Rettungswagen aus Ebern und Lichtenfels, ein Notarzt aus Ebern sowie der BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst beteiligt. Auch die Feuerwehren aus Ebern, Heubach, Eichelberg und Reutersbrunn waren mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Heubacher Kreuzung blieb während der Unfallaufnahme rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt, während die Feuerwehr den Verkehr örtlich umleitete.