Fr., 24.05.2024 , 10:44 Uhr

Vermisstensuche in Rentweinsdorf – Rund 100 Einsatzkräfte beteiligt

In der Nacht zum Freitag (24. Mai) suchten rund 100 Einsatzkräfte über sechs Stunden ergebnislos nach einer vermissten Person in Rentweinsdorf.

Beschreibung des Vermissten

Bei dem Vermissten handelt es sich um den 64 Jahre alten Georg Müller, der zum Zeitpunkt seines Verschwindens nach Angaben der Polizei eine dunkelblaue Jacke, eine Jeans und Birkenstock-Sandalen trug. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 185 cm groß, ca. 80 kg, schlanke Statur, graue, kurze Haare, Oberlippenbart. Dabei handelt es sich um einen Einwohner aus Rentweinsdorf, der sich möglicherweise in einer hilflosen Lage befindet. Der Mann leidet an starker Demenz und kann nicht sprechen, hieß es. Er hatte nach den Erkenntnissen der Polizei gegen 16 Uhr sein Zuhause in der Straße „Kaulberg“ zu Fuß verlassen und war seitdem nicht mehr zurückgekehrt.

Keine „heiße Spur“

Nachdem erste Suchmaßnahmen und Ermittlungen der Polizei im direkten Umfeld des Vermissten zu keiner „heißen Spur“ führten, startete die Polizei gegen 19:50 Uhr mit Unterstützung von Feuerwehr, Bayerischen Roten Kreuz und den Rettungshundestaffeln aus der Region Main-Rhön eine aufwändige Suchaktion. Dazu wurde am Feuerwehrgerätehaus in Rentweinsdorf eine Einsatzleitung aus Polizei, Feuerwehr und BRK errichtet und von dort aus alle weiteren Maßnahmen in enger Absprache koordiniert.

Flächensuchhunde im Einsatz

Da es keine konkreten Anhaltspunkte gab, in welche Richtung der Vermisste gelaufen sein könnte, wurde rund um dessen Wohnhaus am „Kaulberg“ ein Suchradius gezogen und im entsprechenden Umkreis rund 15 Suchgebiete eingeteilt. Diese umfassten Wiesen, Felder, Wälder und die Umgebung von mehreren Seen. Kurz nach Beginn der Suchmaßnahmen kam dann die Mitteilung von einer Radfahrerin, die einen älteren Herren in einem Siedlungsgebiet am „Breiter Weg“ in der Nähe eines Waldgebietes gesehen haben wollte. Sofort begannen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der BRK-Rettungshundestaffel Haßberge dort mit der Suche. Dabei kamen zwei Mantrailer und drei Flächensuchhunde zum
Einsatz – ohne Erfolg.

Hinweise führten zu keinem Ergebnis

Nachdem die Polizei noch am Abend eine Öffentlichkeitsfahndung samt Foto des Vermissten veröffentlicht hatte, kamen Meldungen, wonach der Mann in Heubach und auch in Ebern-Sandhof gesichtet worden sei sollte. Auch hier ergaben Suchmaßnahmen durch Polizeistreifen und der Einsatz von Mantrailern keine Anhaltspunkte. Sämtliche Suchmaßnahmen verliefen bis spätestens 2:15 Uhr – dann wurde abgebrochen.

Fotos: Michael Will/BRK, Polizei

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