Wie bereits berichtet wurde im Würzburger Trinkwasser-Hochbehälter Galgenberg bei einer mikrobiologischen Untersuchung das Bakterium Pseudomonas aeruginosa erkannt. Nach erneutem Befund wurde jetzt die Chlorzufuhr eingeleitet.
Der Grenzwert für Pseudomonas aeruginosa in der Trinkwasserversorgung liegt bei 0 koloniebildende Einheiten/100 ml im Wasser. Bei der ersten Testung am Montag wurden 2 koloniebildende Einheiten/100 ml im Wasser nachgewiesen. Nach Einleitung der ersten Maßnahmen ergab das Ergebnis am Dienstag immer noch 1 koloniebildende Einheit/100 ml im Wasser. Daraufhin fordertet das Gesundheitsamt Würzburg die Trinkwasserversorgung Würzburg auf, desinfizierende Maßnahmen des Trinkwasser mittels Chlor einzuleiten.
Durch die Probenentnahme gibt es jetzt erste Hinweise auf eine mögliche Ursache von Pseudomonaden im Trinkwasser-Hochbehälter Galgenberg. Es gibt Anzeichen darauf, dass es einen Zusammenhang mit kürzlich verlegten, neuen Rohren gibt. Ob das wirklich der Fall ist, muss allerdings noch geklärt werden. Und auch welche Schritte dann eingeleitet werden, ist noch unklar.