Am Dienstagmorgen wurden vier Menschen bei einem Verkehrsunfall auf der A3 bei Aschaffenburg verletzt. Nach einem Reifenplatzer war ein Opel-Transporter in einen Lastzug und anschließend in die Leitplanke geprallt.
In den frühen Dienstagmorgenstunden war der mit vier Männern besetzte Opel Vivaro auf der Autobahn in Richtung Würzburg unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost platzte an dem Kleintransporter ein Reifen, weswegen der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Opel prallte in den Anhänger eines Gliederzuges und hinterließ nach der Kollision ein Trümmerfeld von mehr als 150 Metern und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Mehrere nachfolgende Fahrzeuge wurden von den Überresten beschädigt.
Alle vier Insassen des Opels konnten den völlig zerstörten Transporter eigenständig verlassen. Sie wurden nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr Aschaffenburg war mit Kräften der Ständigen Wache und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und gemeinsam mit der Autobahnmeisterei die Fahrbahn zu reinigen. Währenddessen konnte der Lastzug durch die Feuerwehr notdürftig fahrbereit gemacht werden, um die Autobahn eigenständig zu verlassen. Der Vivaro und ein durch Trümmerteile beschädigter PKW mussten abgeschleppt werden. Nach einer rund zweistündigen Vollsperrung konnte der Verkehr bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge auf zwei Fahrstreifen vorbeilaufen. Der Sachschaden summiert sich im höheren fünfstelligen Bereich.