Dass seinem Ford Focus am Montagnachmittag in Walldürn ein außergewöhnliches Muster zugefügt wurde, konnte der 56-jährige Fahrer eines Ford Focus offenbar nicht mehr rechtzeitig verhindern. Gegen 14:15 Uhr hatte er die Buchener Straße stadtauswärts befahren und kam zu einem Bahnübergang, an dem sich gerade langsam die Halbschranke senkte.
Höchstwahrscheinlich verschätzte sich der Autofahrer in der Geschwindigkeit des Schrankenniedergangs, als er sich entschloss, noch unter der Schranke hindurchzufahren. So kam es, dass der Standfuß der Schranke auf der Motorhaube des Fords aufsetzte und bei dessen Weiterfahrt eine markante Kratzspur von der Motorhaube, über die Windschutzscheibe bis hinauf auf das Dach des PKWs zog.
Die Schranke war mittels einer Handkurbel durch einen gleichaltrigen Schrankenwärter geschlossen worden. Auch dieser konnte, trotz sonnenklarer Sicht durch das Fenster seines Wartehäuschens, den Schrankenfall nicht mehr rechtzeitig bremsen. An der Bahnschranke entstand kein Sachschaden. Der Schaden am PKW dahingegen wird wohl mehrere tausend Euro betragen.