Fr., 04.11.2022 , 15:38 Uhr

Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie - Druck auf die Arbeitgeber erhöhen

Nachdem die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie ergebnislos vertagt worden sind, macht die IG Metall mit Warnstreiks weiter Druck auf die Arbeitgeber. Die IG-Metall Bayern setzt ihre Warnstreikaktionen fort. Am Donnerstag, wie auch heute wird und wurde in der Region gestreikt. 

Grund für den Streik:

8 Prozent mehr Lohn – so lautet die Forderung der IG Metall. Um mit der extremen Inflation zurechtzukommen, bräuchten die Menschen „dringend eine dauerhafte Entgeltsteigerung“, sagt der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Johann Horn. Die IG Metall fordert deswegen für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die vierte Tarifverhandlung in Bayern findet am 8. November statt.

Streik in Unterfranken:

Weit über 10.000 Beschäftigte in 76 Betrieben in ganz Bayern sind aufgerufen, vorübergehend die Arbeit niederzulegen. An den Warnstreiks sollen sich auch bundesweit alle Schaeffler-Werke beteiligen, wie die IG Metall mitteilte. In Bayern seien das die Standorte in Schweinfurt, Eltmann, Höchstadt, Hirschaid, Gunzenhausen, Ingolstadt und Kitzingen. Weitere öffentlichkeitswirksame Warnstreiks in Unterfranken gibt es bei GEA Brewery Systems und auch beim Baumüller in Kitzingen.

Aktionen am Donnerstag in der Region:

Auch schon am Donnerstag gingen viele Angestellte auf die Straße und kämpften für bessere Bedingungen: Mit rund 150 Fackeln in den Händen demonstrierten die Angestellten von Bosch-Rexroth in Lohr am Donnerstagabend für höhere Löhne. Auch im Landkreis Aschaffenburg wurden die Männer und Frauen aktiv: viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe Continental Safety Engineering International, Bühler und SensyMIC kämpften öffentlich für ihre Rechte. 

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