Auch in diesem Jahr findet die Nacht der offenen Weinkeller in Würzburg nicht statt. Bereits die vergangenen zwei Jahre musste die Veranstaltung, wegen Corona ausfallen. Doch wieso trafen die Organisatoren eine solche Entscheidung in diesem Jahr?
Für alle Weinliebhaber sind das keine guten Nachrichten. Die beliebten Nacht der offenen Weinkeller findet auch in diesem Jahr nicht statt. Am 19. November sollte es eigentlich soweit sein, doch nun verkündeten die vier Weingüter, dass das Event auch dieses Jahr ausfallen wird. Laut der Verkaufsleitung des Juliusspitals Würzburg sei es für die Weingüter in diesem Jahr noch zu gefährlich – vor Corona waren in der Nacht 5.000 bis 10.000 Menschen unterwegs und das würden sie sich in diesem Jahr noch nicht zutrauen. Die vier Unternehmen haben sich auf diese Entscheidung wohl gemeinschaftlich geeinigt.
Es gebe kein einheitliches Konzept – so liege es nun in der Hand der einzelnen Weingüter, eigene Events an diesem Datum auf die Beine zu stellen.
-> Das Juliusspital bietet als Ersatz für die Nacht der offenen Weinkeller beispielsweise am 19. Oktober den Abend „unterirdisch gut“ an. Aus Sicherheitsgründen öffnet das Weingut seinen Weinkeller nur für insgesamt 300 Menschen, da sie sich nicht mehr zutrauen. Bei der Veranstaltung selbst wird es Glühwein und eine Feuerschale im Außenbereich geben. Im Weinkeller wird Musik gespielt und verschiedene Weine verkauft.
-> Im Staatlichen Hofkeller wird es als Ersatz eine öffentliche Weinprobe unter dem Motto „Weinliebe riechen & schmecken“ geben. Dabei können sechs ausgewählte Gutscheine verkostet werden.
->Das Bürgerspital in Würzburg bietet am 19. November zwei öffentliche Kellerführungen an. Um 14.30 Uhr und um 16 Uhr finden die einstündigen Führungen durch den Holzfasskeller, auch mit Blick in den modernen Bereich statt. Zusätzlich werde die Schatzkammer und der älteste Wein der Welt gezeigt.
-> Das Weingut am Stein plant keine alternative Veranstaltung für die Öffentlichkeit.