Am 18. November traf sich der Koordinierungskreis Krankenhaus erneut, um die geplanten Veränderungen in der Krankenhausversorgung in der Region Schweinfurt zu erörtern. Ziel der Sitzungen ist es, die Umstrukturierungen konstruktiv zu begleiten und sicherzustellen, dass die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung weiterhin gewährleistet bleibt.
Klinikleiter Norbert Jäger und Ärztlicher Direktor Dr. Wolfgang Menger stellten die geplante Restrukturierung des Krankenhauses St. Josef vor. Geplant seien neue Leistungsschwerpunkte, insbesondere im ambulanten Bereich. Zudem wurde betont, dass das Krankenhaus weiterhin an der Notfallversorgung teilnehmen möchte und bereits in Gesprächen mit möglichen Partnern ist, die den Umstrukturierungsprozess unterstützen könnten.
Das Leopoldina-Krankenhaus berichtete über die umfangreichen Maßnahmen, die nach der Schließungsankündigung des St. Josef ergriffen wurden. Geschäftsführer Jürgen Winter und Ärztlicher Direktor Prof. Karl Mischke erläuterten den seitdem laufenden Ausbau der Bettenkapazitäten und die Schaffung zusätzlicher personeller Ressourcen durch Neueinstellungen und veränderte Dienstmodelle, um eine verstärkte Inanspruchnahme der Notfallversorgung zu kompensieren. Auch in Zukunft wolle man daran festhalten. Auch Wolfgang Schirmer, Geschäftsführer der Geomed-Kreisklinik in Gerolzhofen, bestätigte die geplante Kapazitätserhöhung an seinem Standort, die durch zahlreiche Neueinstellungen von Fachkräften unterstützt wird.
Landrat Florian Töpper, Bezirkstagspräsident Stefan Funk und Oberbürgermeister Sebastian Remelé dankten den Vertretern der Kliniken für ihre Bemühungen, auch weiterhin eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung in der Region sicherzustellen. Sie betonten, dass sie den Umstrukturierungsprozess in der Region Schweinfurt auch weiterhin aktiv und konstruktiv begleiten werden.