Im Erlabrunner Badesee im Landkreis Würzburg haben sich Blaualgen gebildet. Das Gesundheitsamt sprach bereits Anfang August eine Warnung für den großen und kleinen See aus. Jetzt sollen neue Tests durchgeführt werden.
In der kommenden Woche soll eine weitere Wasserprobe entnommen werden, um die Konzentration an Blaualgen zu prüfen. Aktuell besteht zwar kein Badeverbot, das Gesundheitsamt rät aber davon ab, ob man – vor allem im kleinen See – baden will.
Im größeren der beiden Seen gilt aktuell noch Warnstufe 1. Für den kleinen See gilt Stufe 2 „Warnstufe“. Hier sind bereits Schlieren auf dem Wasser erkennbar. Cyanobakterien (Blaualgen) konnten hier in höherer Konzentration nachgewiesen werden. Insgesamt gibt es drei Warnstufen fürs Gewässer. Die dritte Warnstufe gilt als Alarmstufe, bei der dann ein Badeverbot in Erwägung gezogen wird.
Der direkter Hautkontakt mit belastetem Wasser kann zu Haut- und Schleimhautreizungen, allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen führen. Das Verschlucken von belastetem Wasser kann zu Durchfallerkrankungen führen, auch Atemwegserkrankungen sind möglich.