Die Unterfränkin Dorothee Bär wurde zur neuen Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt ernannt, was einen bedeutenden Karrieresprung für die CSU-Politikerin darstellt. Alexander Hoffmann wird voraussichtlich neuer Landesgruppenchef der CSU im Bundestag.
Dorothee Bär, die 47-jährige stellvertretende CSU-Vorsitzende aus Ebelsbach im Landkreis Haßberge, hat einen bedeutenden Karrieresprung gemacht: sie wird neue Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gab die Ernennung am Montagmittag bekannt. Dorothee Bär ist keine Unbekannte in der deutschen Politik. Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags und war von 2018 bis 2021 Staatsministerin für Digitales.
Mit ihrer Berufung ist Dorothee Bär nach Wolfgang Bötsch und Michael Glos erst die dritte Ministerin oder der dritte Minister aus Unterfranken in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Parteikollege und CSU-Bezirksvorsitzender Steffen Vogel erhofft sich dadurch einen weiteren Schub für den Wissenschaftsstandort Unterfranken. Besonders in Würzburg, wo Kleinsatelliten gebaut werden und zahlreiche innovative Unternehmen beheimatet sind, sieht er großes Potenzial für Impulse aus dem neuen Ministerium.
Ein weiterer Karrieresprung steht möglicherweise auch für Alexander Hoffmann aus Retzbach im Landkreis Main-Spessart an. Er wird voraussichtlich neuer Landesgruppenchef der CSU im Bundestag. Dieser Posten war bislang von Alexander Dobrindt besetzt, der nun als neuer Innenminister fungiert. Hoffmann war bereits als Dobrindts Stellvertreter tätig.
Chef des Kanzleramts: Thorsten Frei (CDU)
Außenminister: Johann Wadephul (CDU)
Innenminister: Alexander Dobrindt (CSU)
Wirtschaftsministerin: Katherina Reiche (CDU)
Bildungsministerin: Karin Prien (CDU)
Gesundheitsministerin: Nina Warken (CDU)
Verkehrsminister: Patrick Schnieder (CDU)
Digitalisierungsminister: Karsten Wildberger (CDU)
Landwirtschaftsminister: Alois Rainer (CSU)