So., 09.03.2025 , 21:47 Uhr

Wölfe-Kapitän Patrick Schmidt beendet im Sommer seine Handball-Karriere

Captain Patrick Schmidt beendet seine Karriere im Sommer

Nach insgesamt elf Jahren im Wolfsrevier hängt er seine Schuhe an den Nagel.
Wir schreiben das Jahr 2012, als Heiko Karrer damals Patrick Schmidt als junges Talent zu den Wölfen holte. Etwas mehr als 13 Jahre später, davon 11 Jahre im grünen Trikot, verlässt Paddi die Handballbühne als Vereinslegende! Egal ob als Toptorschütze, Captain oder Leader auf und neben dem Platz, er wird eine große Lücke hinterlassen. Weg von allen handballerischen Zahlen und Fakten, war Patrick Schmidt vor allem menschlich ein absoluter Volltreffer für uns. Als Identifikationsfigur war er bei Zuschauern, Fans und Mannschaft stets beliebt und diente oft auch als das Sprachrohr für die Geschichte der Wölfe.

Wir möchten uns bedanken für mehr als zehn Jahre, die du unser Projekt begleitet, gelebt und angetrieben hast. Du hast nach der „goldenen Generation“ das Amt des Captains übernommen und perfekt ausgefüllt. Egal ob gute Zeiten oder schlechte Zeiten, du hast uns die Treue gehalten und dir in Rimpar eine zweite Heimat aufgebaut. Du bist ein Paradebeispiel für den Weg der Wölfe und wir hoffen, du bleibst uns als Fan noch lange Zeit erhalten. Gemeinsam wollen wir dich am letzten Spieltag gebührend verabschieden, bevor dein voller Fokus, völlig zurecht, der Familie gehört.

(Quelle: Wolfsrevier.de)
„Ich möchte mich beim Team und dem gesamten Umfeld für die schönen Erlebnisse bedanken! Als Heiko Karrer mich im Januar 2012 nach Rimpar geholt hat, wurde der Ort schnell für mich zu einem zweiten Zuhause. Die Anfänge in Rimpar bedeuten für mich vor allem die vielen alteingesessenen Fans, die ehemaligen Supporters und unvergessliche Schlachten mit noch besseren Siegesfeiern. Besonders unser Aufstieg in die 2. Liga, die Derbys gegen Coburg oder die unvergessliche Saison 2016/2017, bleiben mir mein Leben lang in Erinnerung. Mit dem Abstieg in die 3. Liga wurde ein Umbruch eingeleitet, der auch für mich persönlich Veränderungen mit sich brachte. Beruflich musste ich mich gezwungenermaßen neu orientieren, und mit meinem Beruf als Lehrer lässt sich Profisport nicht mehr vereinbaren. Aktuell stehe ich nur noch mit 50 Prozent Trainingspensum auf dem Feld – eine Situation, die für mich persönlich nichts ist und mir gezeigt hat, dass es Zeit für ein neues Kapitel ist. Ich freue mich nun darauf mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können, die in den letzten Jahren oft zugunsten des Handballs zurückgesteckt hat. Gleichzeitig bin ich gespannt darauf, welche neuen Geschichten das Team schreibt, denn es wurden viele Grundsteine für einen neuen Anlauf gelegt. Die letzten Spiele werde ich noch einmal in vollen Zügen genießen. Und bewusst sage ich nicht, dass ich bis zum Ende alles für den Verein geben werde – denn jeder, der mich kennt, weiß, dass das ohnehin völlig klar ist.“ (Patrick Schmidt)
„Paddi kam als junger Spieler zu den Wölfen und war 11 Jahre ein nicht wegzudenkendes Glied für den Erfolg der Wölfe. Paddi hat sich Jahr für Jahr weiterentwickelt und immer mehr Verantwortung als Spieler, aber auch in der Führung der übernommen. Als Kapitän ist er immer präsent, auf und neben dem Spielfeld und äußerst wichtig für unsere junge Mannschaft mit seiner Erfahrung und vor allem nahezu unersetzlich als wichtiger Bestandteil des Mannschaftsrats. Als Ratgeber der Mannschaft, als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer hinterlässt er eine große Lücke. Bis zum Ende der Runde wird er alles geben, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“ (Roland Sauer)
„Ich, als neuer Trainer der Wölfe Würzburg, hätte mir gewünscht, dass Paddi noch mindestens ein Jahr den Wölfen als Spieler erhalten bleibt. Paddi macht als Kapitän und Bindeglied einen riesen Job und ich denke, er ist ein Vorbild für die Jungen Spieler.“ (Heiko Karrer)
Handball Kapitän Patrick Schmidt Rimpar Wölfe

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