Fr., 08.03.2024 , 18:58 Uhr

Wölfe Würzburg wollen auch gegen den Spitzenreiter zuhause ungeschlagen bleiben

DER AKTUELLE SPITZENREITER ZU GAST IM WOLFSREVIER!

WÖLFE WOLLEN DIE HEIMSERIE WEITER AUSBAUEN!

Mit dem Rückenwind vom Auswärtssieg beim TuS Fürstenfeldbruck, empfangen die Wölfe am kommenden Wochenende den aktuellen Spitzenreiter aus Konstanz! Im Hinspiel kämpfte man sich nach einer völlig verschlafenen Anfangsphase zurück, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Anpfiff ist am Samstag, 09. März, um 19:30 Uhr in der tectake Arena in Würzburg.
Mit acht Siegen in Folge kommt am kommenden Samstag die HSG Konstanz in die tectake Arena. Die ehemalige Mannschaft von Moritz Ebert und Joel Mauch steht aktuell mit 35:7 Punkten auf dem ersten Platz und ist damit voll im Rennen um die begehrten Plätze für die Aufstiegsrunde, was auch das erklärte Ziel des letztjährigen Zweitligisten ist. Wo die Wölfe nach dem Abstieg einen kompletten Neuanfang gestartet und mit dem größten Umbruch der Vereinsgeschichte erstmal kleinere Brötchen gebacken wurden, konnte man bei den Gästen vom Bodensee einen Großteil des Kaders zusammenhalten und gezielt verstärken, um das Ziel „Wiederaufstieg“ anzugreifen.

Das Hinspiel ist schnell erzählt. Die Wölfe lagen nach einer völlig indiskutablen ersten Halbzeit, bereits zur Pause mit achten Toren zurück. Im zweiten Durchgang kämpfte man sich dann zwar stark zurück, aber die Hypothek war zu groß und so musste man sich am Ende mit 37:34 geschlagen geben. Alleine 20 Tore erzielten dabei Lukas Köder (11) und Lars Michelberger (9) für die Gastgeber, welche schon zu Zweitligazeiten zu den Leistungsträger der Konstanzer gehörten und sich aktuell beide unter den Top-20 Torschützen der Liga befinden. Allgemein wird es darauf ankommen, den besten Angriff der Liga (724 Tore) in den Griff zu bekommen, der nur zwei mal in dieser Saison unter 30 Tore in einem Spiel erzielte.

Die Männer von Trainer Jörg Lützelberger kommen mit einer breiten Brust ins #WOLFSREVIER. Acht Spiele am Stück konnten sie meist deutlich für sich entscheiden. Zuletzt musste man Anfang Dezember ein Niederlage einstecken, zuhause gegen den SV Salamander Kornwestheim. Auswärts ist man hingegen noch ungeschlagen – nur in Heilbronn, Fürstenfeldbruck und Oppenweiler musste man sich mit einem Punkt zufrieden geben und steht somit verdient an der Spitze der Staffel Süd.

WÖLFE WOLLEN ALLES REINHAUEN!

Nach dem Auswärtssieg in Fürstenfeldbruck herrschte unter der Woche eine gemischte Stimmung im Wolfsrevier. Die Freude über die Punkte und die Vorfreude auf den Kracher gegen Konstanz sind sehr groß, allerdings gestaltet sich die Personalsituation vor diesem so wichtigen Spiel eher schwierig. Weiterhin fehlen wird definitiv Steffen Kaufmann, der mit einem Kreuzbandriss den Rest der Saison verpassen wird. Jona Reidegeld hingegen ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber ob es für einen Einsatz am Wochenende reicht ist noch nicht sicher. Noch schwerer wiegen da die Verletzungen von Patrick Schmidt, Moritz Ebert und Joel Mauch. Unser Captain musste das Spielfeld gegen Fürstenfeldbruck bereits nach 10 Minuten mit einer Knieverletzung verlassen, auch hier ist ein Einsatz am Samstag sehr fraglich. Moritz Ebert und Joel Mauch konnten auf Grund ihrer Blessuren aus dem Bayernderby bisher nicht trainieren und es wird erst kurzfristig entschieden, ob ein Einsatz gegen ihren Ex-Club möglich ist. Da mit Paul Siegl und Tim Bauder unter Woche auch noch zwei Spieler krankheitsbedingt ausgefallen sind, gibt es viele Fragezeichen für Coach Johannes Heufelder, die wohl erst am Samstag beantwortet werden können.

Trotz aller Widrigkeiten wollen die übrigen Spieler gegen den Favoriten aus Konstanz alles reinhauen, um weiterhin zuhause ungeschlagen zu bleiben. Mit der vollen tectake Arena im Rücken ist vieles möglich und an einem guten Tag können die Wölfe jede Mannschaft in der Liga schlagen. Mit einem Sieg könnte man den Rückstand auf die zwei ersten Plätze erneut verkürzen und mit etwas weniger Druck die kommenden schweren Aufgaben in Pfullingen und gegen Oppenweiler angehen.

3. Liga Handball Konstanz Spitzenreiter Wölfe Würzburg

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