Nachdem ein Wohnmobil am Samstag auf der A3 bei Aschaffenburg umgekippt war, musste die Straße in Fahrtrichtung Frankfurt über eine Stunde lang gesperrt werden.
Ein 68-Jähriger war mit seinem Wohnmobil gegen 12:30 Uhr auf der Autobahn unterwegs, als er bei einem Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Es schaukelte sich auf, kam ins Schleudern und prallte in die Mittelabtrennung. Dort kippte das Wohnmobil auf die Seite und rutschte noch etwa 140 Meter weiter, bevor es schließlich am rechten Fahrbahnrand zum Liegen kam. Hinter dem Wohnmobil fuhr ein 75-Jähriger in einem Opel, welchen der Mann nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen konnte und so in das umgekippte Fahrzeug prallte.
Noch bevor die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, konnten sich beide Männer aus ihren Fahrzeugen befreien. Sie kamen beide ohne größere Verletzungen davon. Zur weiteren Abklärung wurde der Opel-Fahrer jedoch in eine Klinik eingeliefert. Die Feuerwehren aus Aschaffenburg, Mainaschaff und Stockstadt übernahmen die Absicherung der Unfallstelle sowie die Reinigung der Fahrbahn. In Richtung Frankfurt musste die A3 für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten gut eine Stunde komplett gesperrt werden. Die zwei verunfallten Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert und mussten schließlich abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Nachdem die Autobahn kurz nach 13:45 Uhr wieder freigegeben wurde, löste sich der Stau langsam auf.