„Das Endergebnis zeigt heute nicht, wie schwierig dieses Spiel wirklich war. In der Schlussphase hat Otis uns zum Sieg gepusht und die wichtigen Würfe getroffen, vorher war es ein enges Spiel“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Außer Livingston trafen Max Ugrai (13), Owen Klassen (12) und Darius Perry (12) auf Würzburger Seite zweistellig. Nach dem achten Heimsieg in Serie geht es für die Würzburg Baskets am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel beim Deutschen Meister ratiopharm ulm weiter. Gegner im nächsten Heimspiel am Karsamstag (30. März, 20 Uhr) sind die Tigers Tübingen.
Für Würzburg spielten:
Otis Livingston II 30 Punkte/5 Dreier (6 Assists), Max Ugrai 13, Owen Klassen 12 (6 Rebounds), Darius Perry 12, Isaiah Washington 9/1, Javon Bess 9/1, Collin Welp 6/1 Zac Seljaas 3, Elijah Ndi 2, Felix Hoffmann.
Top-Performer Hamburg:
Vincent King 20/3, Aleksander Dziewa 13/1, Brae Ivey 13/3, Jonas Wohlfahrt-Bottermann 9 (6 Rebounds).
Key Stats:
Freiwürfe: Würzburg 28 von 30 (93 Prozent) – Hamburg 14 von 21 (67 Prozent)
Fastbreak-Punkte: Würzburg 14 – Hamburg 5
Dreierquote: Würzburg 38 Prozent – Hamburg 30 Prozent
Darius Perry, Würzburg Baskets:
„In der ersten Halbzeit haben wir teilweise etwas gewackelt. In der Pause haben wir das angesprochen, und dann haben wir es in der zweiten Halbzeit besser gemacht und mit mehr Physis gespielt. Das Ergebnis spricht für sich. Wenn wir so einen Sieg wie heute holen, ohne dass Zac einen einzigen Wurf nimmt, dann mache ich mir um unser Team keine Sorgen.“
Sasa Filipovski, Headcoach Würzburg Baskets:
„Es war eine harte Woche mit drei Spielen für uns und eine lange Auswärtsfahrt nach Oldenburg am Wochenende. Deswegen bin ich zufrieden, dass wir smart trainiert haben und alle Spieler gesund geblieben sind. Das Endergebnis zeigt heute nicht, wie schwierig dieses Spiel wirklich war. In der Schlussphase hat Otis Livingston uns zum Sieg gepusht und die wichtigen Würfe getroffen, vorher war es ein enges Spiel. Die Hamburger haben es mit ihrer Verteidigung heute geschafft, dass Zac Seljaas nicht seine üblichen Würfe bekommen hat, aber wir haben andere Wege gefunden, viele Punkte zu machen und das Spiel zu gewinnen. Ich bin glücklich über diesen Sieg, und mein Dank geht wieder einmal an unsere Fans.“
Benka Barloschky, Headcoach Veolia Towers Hamburg:
„Würzburg hat am Ende verdient gewonnen. Ich glaube aber, zwanzig Punkte spiegeln die Partie nicht so richtig wider. Wir haben es in der ersten Halbzeit, vor allem im ersten Viertel, nicht geschafft, unseren offensiven Gameplan aufs Feld zu kriegen. Wir müssen konzentrierter starten, gleich beim ersten Ballbesitz hatten wir den ersten Ballverlust. In der zweiten Hälfte hing das Spiel lange in der Waage. Wir haben uns viele offene Würfe herausgespielt, ich war mit den Abschlüssen auch zufrieden, sie sind heute aber nicht gefallen. Und dann ist es klar, dass eine Mannschaft mit der Qualität von Würzburg zuhause irgendwann den entscheidenden Punch setzt. Natürlich bin ich mit dem letzten Viertel nicht zufrieden, da haben wir das Spiel dann etwas hergeschenkt. Ich bin aber auch realistisch und weiß, wie schwer es ist, in so einer Situation die Konzentration und Energie aufrecht zu halten.“