Mo., 09.12.2024 , 10:48 Uhr

Würzburg und Lutsk besiegeln Städtefreundschaft - Symbol der Solidarität und gemeinsamen Zukunft

Mit einer feierlichen Zeremonie im historischen Wenzelsaal wurde die Städtefreundschaft zwischen Würzburg und Lutsk offiziell begründet. Die Unterzeichnung der Urkunden markiert den Beginn einer Kooperation, die nicht nur die Vergangenheit verbindet, sondern auch den Blick in eine gemeinsame, hoffnungsvolle Zukunft richtet.

Symbol der Solidarität und Gemeinsamkeit

Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Lutsk-Bürgermeister Ihor Polishchuk unterzeichneten im Beisein hochrangiger Gäste die Freundschaftsurkunden. Schuchardt betonte die emotionale Bedeutung dieses Tages: „Es ist ein Tag, der symbolisch für Solidarität, gemeinsame Werte und eine hoffnungsvolle Zukunft steht – für Würzburg, für Lutsk und für uns alle.“

Der feierliche Akt wurde begleitet von Vertretern beider Städte, darunter Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg, der Generalkonsul der Ukraine in München, Yurii Nykytiuk, sowie zahlreiche Stadtratsmitglieder.

Gemeinsame Vergangenheit, gemeinsame Ziele

Schuchardt zog in seiner Rede Parallelen zwischen den beiden Städten, die beide schwer unter den Zerstörungen des 20. Jahrhunderts gelitten haben. Er erinnerte an die Bombardierung Würzburgs im Jahr 1945 und die Besetzung Lutsk durch deutsche Truppen. Gleichzeitig richtete er den Blick nach vorn: „Projekte wie Schüler- und Studierendenaustausch oder gemeinsame kulturelle Veranstaltungen können dazu beitragen, dass kommende Generationen die Freundschaft zwischen Würzburg und Lutsk weitertragen.“

Lutsk dankt für Solidarität

Mit einem auf Deutsch gesprochenen „Guten Tag“ eröffnete Lutsk-Bürgermeister Ihor Polishchuk seine Ansprache. Er dankte der Stadt Würzburg für die humanitäre Hilfe im Jahr 2022, als Lutsk Tausende von Binnenvertriebenen während der ersten Kriegsmonate aufnahm. Die Unterstützung in Höhe von 100.000 Euro trug maßgeblich zur Versorgung der Geflüchteten bei.

Polishchuk fand zudem bewegende Worte für den Kampf der Ukraine: „Seit nunmehr fast drei Jahren verteidigen die Ukrainer unbeirrt ihre Unabhängigkeit und ihr Recht, in einem demokratischen, souveränen Staat zu leben. Die Ukrainer entscheiden sich für Europa.“

Zeichen der Freundschaft

Im Anschluss an die Zeremonie trugen sich sowohl Ihor Polishchuk als auch Generalkonsul Yurii Nykytiuk in das Goldene Buch der Stadt Würzburg ein. Zum Abschluss überreichte Schuchardt ein Weinpräsent und eine Würzburg-Flagge als Zeichen der Verbundenheit. Polishchuk bedankte sich mit einem Glasteller, der die berühmte Lubart Burg in Lutsk zeigt.

Mit dieser offiziellen Besiegelung der Städtefreundschaft zwischen Würzburg und Lutsk wurde ein weiterer Schritt in Richtung einer engen und fruchtbaren Zusammenarbeit getan, die beide Städte in den kommenden Jahren noch enger verbinden wird.

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