Doch die kurze Besprechung fruchtete eher bei den Wölfen, die sich nun fast in einen kleinen Rausch spielten. Nachdem die Gastgeber ihre besten Torschützen Christopher Rix auf Grund einer roten Karten früh verloren (Siebenmeter ins Gesicht geworfen), war es der wiedergenesene Jona Reidegeld, der mit fünf Toren am Stück, für einen unfassbaren Acht-Tore-Vorsprung sorgte und die Gastgeber kurz vor dem Seitenwechsel zur Ihrer zweiten Auszeit zwang. 8:16 (29.) Doch auch dieses mal verpuffte die Ansprache. Ein unvorbereitetes Kreisläuferanspiel konnte Michel Reitemann wegfischen und Joel Mauch erzielte mit der Pausensirene den Treffer ins leere Tor der Pfullinger. 8:17 (Halbzeit).
Florian Möck nahm seine ersten Auszeit und fand anscheinend die richtigen Worte, denn während bei den Wölfen nach und nach die Kräfte nachließen, drehten die Pfullinger mit dem Heimpublikum im Rücken nochmal auf. Einen 5:0-Lauf, vollendet vom besten Torschützen der Gastgeber an diesem Tag, Felix Zeiler, und acht Minuten vor Schluss, mussten alle Wölfe-Fans nochmal das Zittern anfangen. 22:27 (52.) Zwar schaffte es Florian Schmidt den Lauf zu unterbrechen und kurzzeitig auf auf sechs Treffer zu erhöhen, aber es lief nicht mehr viel zusammen bei den Männern von Johannes Heufelder. Es folgte ein 4:0-Lauf der Gastgeber und die Halle stand Kopf. Drei Minuten vor Schluss, nur noch zwei Tore Vorsprung für die Wölfe, aber Luis Franke behält die Übersicht, findet Michel Reitemann am Kreis und der erhöht erneut auf drei Treffer, bevor er sich im Gegenangriff die rote Karte abholte, da er gegen seinen Gegenspiel zu spät dran war. Am Ende verkürzten die Pfullinger sogar nochmal auf ein Tor, aber die Wölfe gaben den Ball nicht mehr her und Joel Mauch erzielte den vielumjubelten Schlusspunkt! 28:30 (Endstand)
SPIELFILM:4:2 (9.), 5:6 (13.), 6:9 (18.), 7:13 (24.), 8:17 (30.), 14:20 (36.), 17:27 (46.), 22:27 (52.), 26:28 (57.), 28:29 (60.), 28:30 (60.)
SIEBENMETER: 7/4 : 5/2
ZEITSTRAFEN: 6:4