Ausgerechnet ein Auszeit von Gäste-Trainer Tim Baumgart diente dann als Weckruf für die Wölfe. Der nun im Tor stehende Robert Tschuri sowie Steffen Kaufmann, Jona Reidegeld und Florian Schmidt sorgten für drei Erfolgserlebnisse innerhalb kurzer Zeit und verkürzten das Ergebnis bis zur Halbzeit, auf nur einen Treffer. Dass die Wölfe nicht mit einer Führung in die Pause gingen, scheiterte mal wieder an der eigenen Chancenverwertung, die in der ersten Halbzeit vor allem von den Außenpositionen zu wünschen übrig lies. Trotz eines unterdurchschnittlichen ersten Durchgangs schaffte man es aber das Spiel zum Pausenpfiff hin offen zu gestalten und blickte zuversichtlich auf die zweiten 30 Minuten.
Nach einer Auszeit konnten die Gäste den Lauf der Wölfe unterbrechen, aber spätestens ein Dreierpack des an diesem Tag besten Wölfe Spielers, Patrick Schmidt, machte den Deckel auf das Spiel drauf und lies die Heufelder-Schützlinge 10 Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße einbiegen. 27:20 (50.) In der Schlussphase ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen und feierten einen auf Grund der zweiten Halbzeit hochverdienten Heimsieg. Damit bleibt die Heimserie weiter bestehen und soll in den kommenden zwei Wochen weiter ausgebaut werden. Am kommenden Samstag gastiert mit der HT München der nächste Aufsteiger in der tectake Arena, bevor am Sonntag, dem 26. November dann die Bundesliga-Reserve des HBW Balingen-Weilstetten zum letzten Heimspiel der Wölfe in diesem Jahr gastiert.
„Wir kommen aus der Halbzeit und machen das, was wir eigentlich schon von Anfang an machen wollten, etwa eine aggressive Abwehr stellen! Mit den ersten 20 Minuten bin ich dagegen nicht einverstanden, das müssen wir aufarbeiten.“, sagte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder nach dem Spiel.
SPIELFILM: 2:3 (2.), 5:4 (8.), 6:8 (18.), 9:12 (22.), 11:13 (25.), 14:15 (Halbzeit), 18:16 (36.), 18:18 (40.), 23:18 (46.), 28:21 (51.), 31:24 (58.), 33:26 (60.)
SIEBENMETER: 9/7 : 2/0
ZEITSTRAFEN: 3:4