Mo, 13.11.2023 , 14:29 Uhr

Würzburg Wölfe gewinnen zuhause gegen den VfL Waiblingen

WÖLFE BLEIBEN ZUHAUSE WEITER UNGESCHLAGEN!

EINE HALBZEIT LANG TUT MAN SICH SCHWER GEGEN DEN AUFSTEIGER AUS WAIBLINGEN

Nach einer zweiwöchige Zwangspause – das Heimspiel gegen Oppenweiler/Backnang wurde auf Grund eines Gästespielers, der für seine Nationalmannschaft nominiert wurde, abgesagt – empfingen die Wölfe am vergangenen Samstag den VfL Waiblingen in der heimischen tectake Arena. Verzichten musste Johannes Heufelder neben den langzeitverletzten Tim Bauder und Johnny Beck auch auf den angeschlagenen Moritz Ebert, der von Robert Tschuri vertreten wurde.
Beide Mannschaften legten im Angriff los wie die Feuerwehr und lieferten sich in den Anfangsminuten einen echten Schlagabtausch, in denen die Defensivreihen wenig bis gar keinen Zugriff bekamen. Bis zur 15. Minuten schafften es die Wölfe, immer wieder die Führung der Waiblinger zu egalisieren und die Chancen im Angriff zu nutzen. 6:6 (15.) Anschließend dann die wohl schwierigste Phase für die Heufelder-Schützlinge, welche im Angriff immer wieder ihren Meister im starken VfL-Torwart Yannick Seeger fand und im Defensivverbund keine Lösung gegen das Kreisläuferspiel der Gäste fanden. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Kreisläufer Jan Hellerich am Ende der beste Torschütze der Tiger aus Waiblingen war. Die Folge davon war ein erstmaliger drei Tore Rückstand für die Gastgeber, welcher auch bis kurz vor der Halbzeit bestand haben sollte. 11:14 (26.)

Ausgerechnet ein Auszeit von Gäste-Trainer Tim Baumgart diente dann als Weckruf für die Wölfe. Der nun im Tor stehende Robert Tschuri sowie Steffen Kaufmann, Jona Reidegeld und Florian Schmidt sorgten für drei Erfolgserlebnisse innerhalb kurzer Zeit und verkürzten das Ergebnis bis zur Halbzeit, auf nur einen Treffer. Dass die Wölfe nicht mit einer Führung in die Pause gingen, scheiterte mal wieder an der eigenen Chancenverwertung, die in der ersten Halbzeit vor allem von den Außenpositionen zu wünschen übrig lies. Trotz eines unterdurchschnittlichen ersten Durchgangs schaffte man es aber das Spiel zum Pausenpfiff hin offen zu gestalten und blickte zuversichtlich auf die zweiten 30 Minuten.

DEUTLICHE LEISTUNGSSTEIGERUNG IM ZWEITEN DURCHGANG

Im zweiten Durchgang machten die Wölfe zunächst da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Dominik Schömig und Luis Franke sorgten mit einem Doppelpack für die erste Führung der Heimsieben nach der Anfangsphase. 16:15 (33.) Doch die Gäste blieben dran und auch zwei Treffer in Folge durch Steffen Kaufmann konnten sie nicht abschütteln. Beim Stand von 18:18 (40.) stand das Spiel dann nochmal auf der Kippe, nachdem sowohl Dominik Schömig als auch Milan Kütt von der Siebenmeterlinie den Ball nicht unterbringen konnten. Allerdings stand jetzt die Defensive deutlich besser und wenn doch was durchkam, war Robert Tschuri zur Stelle. Anstatt also in Rückstand zu geraten, startete man angetrieben von Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann einen 5:0-Lauf und setzte sich entscheidend ab. 23:18 (46.)

Nach einer Auszeit konnten die Gäste den Lauf der Wölfe unterbrechen, aber spätestens ein Dreierpack des an diesem Tag besten Wölfe Spielers, Patrick Schmidt, machte den Deckel auf das Spiel drauf und lies die Heufelder-Schützlinge 10 Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße einbiegen. 27:20 (50.) In der Schlussphase ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen und feierten einen auf Grund der zweiten Halbzeit hochverdienten Heimsieg. Damit bleibt die Heimserie weiter bestehen und soll in den kommenden zwei Wochen weiter ausgebaut werden. Am kommenden Samstag gastiert mit der HT München der nächste Aufsteiger in der tectake Arena, bevor am Sonntag, dem 26. November dann die Bundesliga-Reserve des HBW Balingen-Weilstetten zum letzten Heimspiel der Wölfe in diesem Jahr gastiert.

„Wir kommen aus der Halbzeit und machen das, was wir eigentlich schon von Anfang an machen wollten, etwa eine aggressive Abwehr stellen! Mit den ersten 20 Minuten bin ich dagegen nicht einverstanden, das müssen wir aufarbeiten.“, sagte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder nach dem Spiel.

WÖLFE: Siegl (1.-25., ein Siebenmeter), Tschuri (26.-60.) – Krenz 1, Schömig 5/5, Reidegeld 1, Karle 2, Mauch 3/2, P. Schmidt 6, Kaufmann 5, Kütt, Reitemann 4, Moussa 1, Franke 4, Merk.

SPIELFILM: 2:3 (2.), 5:4 (8.), 6:8 (18.), 9:12 (22.), 11:13 (25.), 14:15 (Halbzeit), 18:16 (36.), 18:18 (40.), 23:18 (46.), 28:21 (51.), 31:24 (58.), 33:26 (60.)

SIEBENMETER: 9/7 : 2/0

ZEITSTRAFEN: 3:4

Handball Rimpar Waiblingen Wölfe Würzburg

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