Gerade wenn man darauf schaut, dass die Wölfe dann nach 8. Spieltagen mit 7:9 Punkten alles andere als gut in die Saison gestartet sind, konnten man nicht damit rechnen, dass diese Chance am letzten Spieltag noch besteht. Erst der erste Auswärtssieg nach langer Zeit in Neuhausen, schaffte es den Bock umzustoßen und war der Startschuss für eine Siegesserie bis zum Jahreswechsel. Doch pünktlich zum Start in das Jahr 2024 kam dann die nächste Schwächephase, die Niederlagen in Kornwestheim und bei den Junglöwen zur Folge hatte. Doch die junge Mannschaft von Johannes Heufelder, die mit Abstand den geringsten Altersdurchschnitt in der Wölfe-Geschichte besitzt, hat sich erneut zurück gekämpft und spätestens nach dem fulminanten 42:29 gegen Oppenweiler im März dieses Jahres, glaubten auch die letzten Kritiker wieder an eine möglich Aufstiegsrunde. Das Hinspiel, welches auf Grund einer Verschiebung erst so spät stattfand, war wohl die beste Saisonleistung der Wölfe, die bereits nach fünf Minuten mit 6:1 führten und angetrieben von einem überragenden Moritz Ebert im Rücken ein Feuerwerk in der tectake Arena abbrannten!
Doch spätestens am Samstag nutzt den Wölfen das Ergebnis aus dem Hinspiel nichts mehr. Gespickt mit etlichen erst- und zweitligaerfahrenen Spielern kommt in der Gemeindehalle Oppenweiler eine Menge Qualität auf die Heufelder-Schützlinge zu! Ein besonderes Augenmerk gilt Mittelmann Elias Newel, der diese Saison per Zweitspielrecht bereits neun mal für Frisch Auf Göppingen in der 1. Liga auflief und dabei fünf Tore erzielte. Ebenfalls für die Göppingen im Einsatz war von 2018 – 2023 Axel Goller. Der Rechtsaußen der seit dieser Saison die Schuhe für den HC schnürt, ist aktuell mit 167 der beste Torschütze der Gäste, vor Spielmacher Daniel Schliedermann mit 136 Toren. Auch am Kreis kommt auf die Wölfe-Defensive eine Menge Arbeit zu, den mit Markus Dangers wartet dort jemand, der mit etlicher Zweitligaerfarung aus Konstanz und Essen, zu den wohl besten Kreisläufern der Liga gehört.
(Quelle: Wolfsrevier)