Fr., 17.11.2023 , 08:41 Uhr

Würzburg Wölfe wollen Siegesserie zuhause ausbauen

MIT DER HT MÜNCHEN GASTIERT DER NÄCHSTE AUFSTEIGER IM WOLFSREVIER

Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Heimspielserie im November am vergangenen Samstag gegen den VfL Waiblingen wollen die Jungs von Johannes Heufelder am kommenden Samstag nachlegen. Zu Gast ist dann zum ersten mal der HT München, der bisher nur in Rimpar bei den Jungwölfen zu Gast war. Anpfiff ist am Samstag, 18. November, um 19:30 Uhr in der tectake Arena in Würzburg.

Wenn am Samstag die Partie in der tectake Arena angepfiffen wird, wird es vor allem für einen Gästespieler ein ganz besonderer Moment. Nicolas Gräsl, der in Rimpar aufgewachsen ist und das Handballspielen erlernt hat, kehrt als Leistungsträger der HT zurück ins Wolfsrevier. Der Kreisläufer hat bei uns alle Jugendmannschaften durchlaufen, war eine große Stütze der Jungwölfe und kratzte damals am Profikader, bevor ihn sein Weg über die U23 des HC Erlangen nach München führte. Bei der HT München, welche sich neben dem TuS Fürstenfeldbruck als zweiter Drittligist aus Oberbayern etablieren möchte, handelt es sich um eine Spielgemeinschaft aus dem TSV Unterhaching und der SV-DJK Taufkirchen.
Die HT, welche vom ehemalige Zweitligaspieler Johannes Borschel trainiert wird, hat nach ihrem Aufstieg aus der Bayernliga schon bewiesen, dass sie absolut zurecht in der 3. Liga spielen. Nach drei Auftaktniederlagen gegen die drei Spitzenmannschaften Pforzheim, Fürstenfeldbruck und Konstanz konnte man auswärts in Pfullingen die ersten Punkte einsacken. Zuhause gewann man sogar deutlich mit 41:32 gegen den TV Neuhausen. Seitdem warten die Oberbayern allerdings wieder auf ein Erfolgserlebnis, wobei man klar sagen muss, dass die Spiele gegen die direkten Konkurrenten erst noch kommen.

Dass man in dieser Liga niemanden unterschätzen darf, haben die bisherigen Spiele deutlich gezeigt. Die Oberbayern verfügen mit Yannick Engelmann, Korbinian Lex und Nicolas Gräsl über eine Menge Drittliga-Erfahrung und machen einem mit einer agilen 3:2:1-Abwehr das Leben extrem schwer. Nach zwei deutlichen Niederlagen bei den Rhein-Neckar-Löwen und in Oppenweiler werden sie alles dafür geben, wieder erfolgreich zu sein. Bester Torschütze der Gäste ist aktuell Rückraumspieler Yannick Engelmann, der mit 50 Treffern auf Platz 22 der ligaweiten Torschützenliste steht.

AN DIE ZWEITE HALBZEIT AUS DEM WAIBLINGEN SPIEL ANKNÜPFEN

Trotz des deutlichen Heimsiegs gegen den VfL Waiblingen waren sich alle Wölfe-Verantwortlichen nach dem Spiel einig, dass nicht alles Gold war, was glänzt. So wurde vor allem die erste Halbzeit in der bisherigen Trainingswoche nochmal aufgearbeitet und die dort gemachten Fehler angesprochen. Gerade gegen eine offensive Abwehr, wie sie die Münchener praktizieren, werden Fehler noch mehr bestraft. Die Verantwortung für den Ball wurde nochmal angesprochen und gemeinsam ein Strategie zurechtgelegt, wie man die Defensive bespielen will.

Weiter verzichten müssen die Wölfe auf Tim Bauder und Johnny Beck. Bei Tim ist ein Einsatz dieses Jahr noch möglich, man muss aber beobachten, wie sein Knie auf den Wiedereinstieg in das Mannschaftstraining reagiert. Johnny hingegen wird vermutlich erst zur Rückrundenvorbereitung im neuen Jahr wieder einsteigen. Ob Torhüter Moritz Ebert wieder dabei sein wird, klärt sich erst im Laufe der Woche, da man auch hier abwarten muss, inwieweit sein Ellbogen wieder bereit ist für einen Einsatz. Robert Tschuri, der Moritz gegen Waiblingen toll vertrat, wird leider nicht erneut zur Verfügung stehen, da er sonst festgespielt wäre und nicht mehr für die Jungwölfe auflaufen dürfte.

3. Liga Handball München Wölfe Würzburg

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