Sa., 08.02.2025 , 10:23 Uhr

Würzburg Wölfe wollen zurück in die Erfolgsspur

Nach der bitteren Niederlage gegen die Zweitvertretung des HBW Balingen/Weilstetten, empfangen die Jungs von Heiko Karrer am Samstag die nächste Talentschmiede im Wolfsrevier. Die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen steht aktuell mit 18:20 Punkten, auf dem 11. Tabellenplatz, was aber wenig aussagekräftig ist, über die Leistungsfähigkeit der jungen Mannschaft. Gerade das Hinspiel, welches die Mannschaft von Holger Löhr mit 36:35 für sich entscheiden konnte, sowie die Tatsache, dass sie bisher als einzige Mannschaft den Spitzenreiter aus Oppenweiler schlagen konnten, zeigt dass dort eine Menge Qualität auf die Wölfe zukommt.

Nach einem großen Umbruch im Sommer, in dem insgesamt 12 Spieler und Trainer Daniel Haase den Verein verlassen haben, verlief die bisherige Saison der Junglöwen wie eine Achterbahnfahrt. Dem Auftakterfolg gegen Oppenweiler, folgten zwei Niederlagen gegen Oftersheim und Balingen, bevor sie drei Siege, gegen Baden-Baden, die Wölfe und Landshut folgen ließen. In das Jahr 2025 starteten die Junglöwen etwas unglücklich, so konnten sie aus den bisherigen vier Partien, nur das Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende in Baden-Baden für sich entscheiden. Allerdings hatten sie davor mit Oppenweiler, Oftersheim und Balingen, die aktuell wohl drei formstärksten Mannschaften vor der Brust. Ihr Punkte holten die Jungwölfe bisher vor allem zuhause, während sie auswärts mit 4:14 Punkten eher im Tabellenkeller anzutreffen sind.

Treffsicherste Schützen der Gäste sind Linksaußen Lucas Pabst (106/2), sowie Kreisläufer Valentin Willner (96), welcher nach der Saison seinem ehemaligen Trainer Daniel Haase folgen, und zum TuSEM Essen in die 2. Handball-Bundesliga wechseln wird. Danach folgen die Rückraumspieler Lennart Karrenbauer (86) und Jan Kraft (73/10). Im Tor können sie sich mit Dave Hörnig auf einen jungen, sehr talentierten Schlussmann verlassen, der auch im Hinspiel den am Schluss entscheidenden Ball parierte.

Nach der doch sehr turbulenten letzten Woche bei den Wölfen, ist mittlerweile etwas Ruhe eingekehrt und Neu-Trainer Heiko Karrer konnte erstmalig ein gesamte Trainingswoche nutzen, für die Vorbereitung auf den Gegner. Kadertechnisch steht er hingegen weiter vor großen Problemen. Neben der eh schon langen Liste an Langzeitverletzten, musste am Dienstag mit Johnny Beck ein weiterer Akteur krankheitsbedingt passen. Mit Alexander Merk und Forian Schmidt sind zwar zwei Akteure wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, allerdings entscheidet sich hier erst kurz vor Spielbeginn, ob ein Einsatz Sinn macht. Auch Jona Reidegeld befindet sich nach seiner Verletzung am Außenband auf dem Weg der Besserung, hier kommt ein Einsatz am Samstag aber noch zu früh.

Trotzdem wollen die Wölfe nicht jammern, sondern nach zwei Niederlagen am Stück wieder zurück in die Erfolgsspur. Vor allem die Chancenverwertung, muss gegenüber dem Spiel gegen Balingen, deutlich besser werden und auch der Zugriff in der Defensive, wird gegen eine der stärksten Angriffsreihen der Liga, von entscheidender Bedeutung.

Handball Rimpar Wölfe Würzburg

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