Der gemeinnützige Verein „Bergwaldprojekt“ mit Sitz in Würzburg ist Gewinner des 29. Würzburger Friedenspreis, der mit 3000 Euro dotiert ist. Mit seinem bundesweiten Engagement seit 1991 konnte der Verein das Komitee überzeugen: Ökologische Arbeitseinsätze mit Freiwilligen zur Pflege des Waldes, insbesondere des Bergwaldes und der Kulturlandschaft sind zentrale Punkte des „Bergwaldprojekts“. Im Zuge dessen wurden mehr als 5 Millionen Bäume gepflanzt, Hunderte Hektar Wald und Biotope gepflegt, Schutzwälder saniert, viele Wildbäche renaturiert und Dutzende Hochmoore wiedervernässt.
Der Verein bringt Menschen zusammen, die sich für Erhaltung und Schutz der bestehenden Wälder, Klimaschutz und eine verbesserte Zukunft für nachfolgende Generationen einsetzt. Hier kann man einen Beitrag für die Zivilgesellschaft leisten und sich engagieren. Dass der Mensch von Ökosystemen abhängig ist und ein naturverträglicher Umgang mit natürlichen Ressourcen sind omnipräsente Themen beim „Bergwaldprojekt“. Das Friedenspreis-Komitee sieht die Arbeit des Vereines als gelebtes Vorbild dafür, dass Frieden zwischen Staaten untrennbar verbunden ist mit Frieden mit der Natur, mit dem Schutz von Umwelt und Klima. Die öffentliche Preisverleihung findet am Sonntag, dem 16.07.2023, um 11 Uhr in der Aula des Friedrich König Gymnasiums Würzburg statt.