0:1 GEGEN UNTERHACHING: EIN STANDARD ENTSCHEIDET DAS SPITZENSPIEL

Vor 3.519 Zuschauern mussten sich die Kickers am Ende unglücklich mit 0:1 dem Spitzenreiter aus Unterhaching geschlagen geben. Mathias Fetsch stieg nach einer Ecke am höchsten und erzielte für die Gäste den entscheidenden Treffer (56.).

Kickers druckvoller in der ersten Halbzeit

Die Kickers starteten gut ins Spiel und setzten die Gäste früh unter Druck. Nach einem Foul an Benyas Junge-Abiol scheiterte Ivan Franjic mit dem Freistoß an der Mauer. Nach einer Flanke von Dardan Karimani konnte Gästekeeper Vollath in letzter Sekunde vor Saliou Sané klären (9.). In den folgenden Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften und ließen keine Chancen zu. Es war etwas mehr als eine halbe Stunde gespielt, als der Dalle kurz jubelte, doch der Ball von Benjika Caciel verfehlte das Gehäuse um wenige Zentimeter und streifte das Außennetz. Nach einer Flanke von Caciel stieg Junge-Abiol in der Mitte hoch und bugsierte den Ball per Kopf Richtung Tor. Jedoch reagierte Hachings Schlussmann Vollath glänzend und lenkte den Ball zur Seite ab. Torlos ging es in die Pause.

Fetsch per Kopf

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, ohne dass sich eine Mannschaft vor das Tor kombinieren konnte. Nach einem Eckball von M. Welzmüller kam Mathias Fetsch in der Mitte frei zum Kopfball und nickte zur 0:1 Führung ein (56.). Die Kickers-Fans unterstützten die Jungs auf dem Feld und peitschten sie nach vorne. Aufgrund von Fehlern im Aufbauspiel gelang es der Mannschaft von Marco Wildersinn nicht, in aussichtsreiche Position zu kommen. Unterhaching versuchte es unterdessen mit langen Bällen, scheiterte aber auch regelmäßig an der FWK-Defensive. In den letzten zehn Minuten nahm die Intensität zu und das Spiel wurde immer hitziger. In der Nachspielzeit versuchte es nochmal Sané, doch sein Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Unglücklich mussten sich die Jungs um Kapitän Peter Kurzweg mit 0:1 geschlagen geben.

„Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, in der wir so gut wie nichts zugelassen haben. Selbst haben wir zwei gute Chancen kreiert und das Spielgeschehen kontrolliert. Nach dem Gegentreffer war es ein sehr zerfahrenes Spiel und wir haben es nicht mehr geschafft den Ball in die gefährliche Zone zu spielen. Heute hat eine Standardsituation den Unterschied gemacht und das ist dann schon ärgerlich“, resümiert Marco Wildersinn nach dem Spiel