Der Würzburger Medizinstudent Abdulhadi B muss sich wegen Terrorverdachts verantworten. Die Antiterror-Experten der Generalstaatsanwaltschaft München erheben Anklage. Der gebürtige Syrer soll ein sogenannter Schläfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ sein. Seit 2014 soll er versucht haben mehrere Personen dazu zu bewegen, Anschläge für den IS zu begehen. Außerdem wird dem Syrer zur Last gelegt, an den Planungen für einen Bombenanschlag auf eine Berliner Synagoge beteiligt gewesen zu sein. Schließlich soll er dem siebenjährigen Sohn seiner früheren Lebensgefährtin Propaganda-Videos des IS gezeigt und ihn körperlich gezüchtigt haben, um ihn als Kindersoldaten zu trainieren. Das Oberlandesgericht München hat noch nicht über eine Zulassung der Anklage entschieden.