Mi., 22.05.2024 , 11:18 Uhr

WVV warnt vor Abfrage sensibler Daten – Unbekannte am Werk

Besorgte Kundschaft

Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) warnt derzeit vor Abfragen sensibler Daten am Telefon. Zahlreiche Mitteilungen verunsicherter Stromkundinnen und -kunden gingen bereits beim Unternehmen ein. Dabei geben Mitarbeitende eines Dienstleistungsunternehmens vor, Daten zu Verbräuchen und Zählernummern der Stadtwerke Würzburg AG erhalten zu haben. Die WVV weist ausdrücklich darauf hin, dass sensible Kundendaten auf keinen Fall herausgegeben werden sollten. Derzeit gibt es bei der WVV keine Anrufe, die sich auf das Abrufen der Zählerstände beziehen. Niemals sollten Rechnungs- oder Verbrauchsdaten sowie Bankverbindungen telefonisch weitergegeben werden, denn damit gelangen wichtige persönlich Daten an nicht vertrauenswürdige Stellen. Eine mögliche Folge könnte ein unerwünschter Lieferantenwechsel sein.

Ziel ist Anbieterwechsel

Die Palette an Tricks, um Kunden neue Energieverträge aufzunötigen, ist vielfältig. Dabei schrecken die unseriösen Firmen weder vor untergeschobenen Verträgen, noch vor permanentem Telefonterrors oder sogar dem Vortäuschen falscher Identitäten, dem sogenannten „Stadtwerke-Trick“, zurück. Bei den letzten Meldungen zu entsprechenden Anrufen war eine Telefonnummer aus Hamburg sichtbar. In vielen Fällen geben sich die Anrufer als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers oder einer bundesweiten Energieagentur aus und versuchen während des Gesprächs sensible Daten abzugreifen. Beispielsweise Zählernummern sind für einen Anbieterwechsel nötig.

Für den Fall, dass bereits unerwünschte Verträge telefonisch zustande gekommen sein sollten, können Kundinnen und Kunden vom 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch machen. Hierzu genügt ein kurzer Brief an den fremden Stromversorger mit Unterschrift. Ein Musterschreiben ist auf www.wvv.de/service zu finden. Bei Fragen stehen die WVV-Beraterinnen und Berater auch persönlich unter der Nummer 0931 36-1155 zur Verfügung.

Foto: Pixabay

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