Das Myasthenie-Zentrum des Klinikum Würzburg Mitte wurde erneut als Myasthenie-Zentrum Ausgezeichnet. Sie gilt damit als sehr gute Anlaufstelle für Patienten mit Myasthenia gravis.
Am Dienstag den 16. April wurde das Klinikum Würzburg Mitte erneut als zertifiziertes Myasthenie-Zentrum ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erfolgte durch die deutsche Myasthenie-Gesellschaft, welche die Leistung, Qualität und Standards des Krankenhauses überprüfte und das Zertifikat erneut bestätigte. Die Klinik hatte diese Auszeichnung bereits 2022 erhalten.
Bei Myasthenia gravis handelt es sich um eine seltene Autoimmunerkrankung. Eine gestörte Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln führt dabei zu einer Muskelschwäche, die im Extremfall auch Arme und Beine oder sogar die Atemmuskulatur betreffen kann. Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, Leiter des Myasthenie-Zentrums, betonte: „Eine spezialisierte und individuell angepasste Behandlung ist entscheidend, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erzielen und die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten zu erhöhen“.
Ein möglicher Behandlungsansatz ist die Entfernung des Thymus, einer Drüse im lymphatischen System, die eine große Rolle bei der Entstehung von Myasthenia gravis spielt. Im weiteren Verlauf werden die Patienten und Patientinnen von dem Praxisteam des MVZ Missioklinik begleitet. Eine Betreuung, die der Klinik nun eine Erneuerung des Zertifikates einbrachte.