Di., 05.09.2023 , 10:50 Uhr

Bundesweite Schwerpunktprüfung - Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am vergangenen Wochenende im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Schwerpunktprüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor. Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie
beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und Objektschutz.

67 Beamte im Einsatz

Im Bereich des Hauptzollamtes Schweinfurt waren insgesamt 67 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz. Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielten auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

177 Beschäftigte befragt – 29 Unternehmen geprüft

Die Einsatzkräfte der Dienstorte Bamberg, Schweinfurt und Würzburg befragten im Bezirk des Hauptzollamtes Schweinfurt insgesamt 177 Beschäftigte des Wach- und Sicherheitsgewerbes zu ihren Arbeitsverhältnissen. Insgesamt wurden 29 Unternehmen geprüft.

An die am 1. September 2023 durchgeführten Prüfungen schließen sich nun umfangreiche Nachprüfungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitskräfte mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden.

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