Dass eine regennasse Fahrbahn und überhöhte Geschwindigkeit eine schlechte Kombination sind, musste ein Mercedes-Fahrer am Donnerstagmorgen auf der A3 bei Weibersbrunn erleben.
Gegen 8.15 Uhr war der 25-Jährige auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs, als der junge Mann nach ersten Erkenntnissen der Polizei aufgrund von hoher Geschwindigkeit und Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mercedes prallte in die Mittelabtrennung der Fahrbahnen und hinterließ ein Trümmerfeld von mehreren hundert Metern – auch auf der gegenüberliegenden Fahrbahn landeten Fahrzeugteile. An der Betonleitwand kam das Auto schließlich zum Stehen.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer leicht verletzt. Er kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik. Sein Beifahrer überstand die Kollision ohne Verletzungen. Am Mercedes entstand wirtschaftlicher Totalschaden, welcher sich auf mehrere zehntausend Euro summiert. Das Auto musste abgeschleppt werden. Ein weiteres Fahrzeug, welches durch Trümmerteile beschädigt wurde, konnte seine Fahrt eigenständig fortsetzen.
Die Feuerwehren aus Weibersbrunn und Waldaschaff sicherten die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn. Zur Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe musste eine Fachfirma für die Reinigungsarbeiten anrücken. Nach einer Vollsperrung in Fahrtrichtung Frankfurt, die etwa 30 Minuten dauerte, konnte der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeifließen. Die Richtungsfahrbahn Würzburg war zur Beseitigung der Trümmerteile ebenfalls kurzzeitig vollgesperrt. Eventuelle Unfallzeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach unter 06021/857-2530 in Verbindung zu setzen.