Es steht nicht gut um die Mainfranken Messe in Würzburg.In der Stadtratssitzung am 16.02.2023 wurde der Stadtrat durch die Stadtverwaltung informiert, dass die Zukunft der Mainfrankenmesse in der bisherigen Form offen ist. Grund hierfür sei, dass aus Sicht der AFAG-Messegesellschaft gegenwärtig mit Messeveranstaltungen mit mobilen Großzelten keine Gewinne mehr erwirtschaftet werden könne. Deshalb hat der Stadtrat am Donnerstagnachmittag darüber diskutiert, wie es weitergehen soll.
Mit einem Dringlichkeitsantrag zum Sofortentscheid forderte die SPD den Stadtrat auf zu beschließen
Eine Entscheidung darüber, wie es weitergeht, wurde am Donnerstag im Stadtrat verschoben. Fakt ist, dass die Regionalmesse sich nicht mehr kostenneutral veranstalten lässt. Im Stadtrat wurden deshalb drei mögliche Konzepte erörtert.
In den beiden ersten Szenarien müsste die Stadt Würzburg beim bisherigen Veranstalter AFAG eine Risikobeteiligung von bis zu 500.000 Euro mittragen. Damit könnte die Mainfrankenmesse noch in diesem Jahr mit drei Viertel der Ausstellungsfläche stattfinden oder aber im vollen Umfang, dann aber erst 2024. Das letzte Szenario sieht ein ganz neues Konzept für die Messe vor. Die Veranstaltung würde in mehrere kleinere fachbezogene Messen aufgeteilt, die dann beispielsweise im Vogel Convention Center oder dem Congress-Centrum-Würzburg stattfinden könnten.