Nach vielen Monaten der Einschränkung gibt nun die 16. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung Lockerungen auf den Weg, wovon auch die Fans des Wolfsrudels an den Spieltagen profitieren können. Dennoch wird weiterhin an die Vernunft sowie die Rücksicht aufeinander appelliert.
„Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen bleiben weiter empfohlen“, heißt es in der neu gefassten Verordnung, die seit dem 03. April in Kraft getreten ist und konkretisiert in der Folge: „Hierzu zählen insbesondere die Wahrung des Mindestabstands, das Tragen medizinischer Gesichtsmasken in Innenräumen sowie freiwillige Hygienekonzepte (v.a. Besucherlenkung, Desinfektion).“ Bedeutet allerdings im Umkehrschluss auch, dass es keine Verpflichtungen mehr zur Durchsetzung dieser Maßnahmen gibt, sondern ab nun an das Verantwortungsbewusstsein der Besucher gefragt sein wird. Und das ist zweifelsfrei vorhanden, blickt auf die vergangenen Monate der Pandemie zurück.
Für die Heimspiele im Wolfsrevier konkret bedeutet dies, dass die bisherigen Hygienemaßnahmen, welche bis dato für die Spieltage gegolten hatten, nicht mehr verpflichtend sind und somit entfallen. In erster Linie bezieht sich das auf das Tragen von Gesichtsmasken oder auch die Kontrolle des „G-Status“ beim Einlass in den Hallen, was von nun an obsolet wird. „Das ist ein riesiger Schritt in Richtung Normalität“, freut sich derweil Wölfe Geschäftsstellenleiter Christian Graber und bewertet die neue Situation wie folgt: „Unsere Zuschauer waren während der gesamten Pandemie sehr verständnis- und auch rücksichtsvoll im Umgang miteinander. Nur weil die Maßnahmen jetzt keine Pflicht mehr sind, bin ich mir dennoch sicher, dass die Menschen im Wolfsrevier weiterhin aufeinander aufpassen und mit der notwendigen Vernunft gegenübertreten werden. Wir freuen uns einfach, dass es wieder ein Stück weit wie früher werden kann und hoffen durch die Lockerungen auf die Rückkehr des ein oder anderen Fans.“
Der Zeitpunkt für diese Lockerungen ist für die Wölfe nahezu optimal. Nach dem jüngsten Heimsieg gegen Aue und dem Auswärtscoup gegen Ex-Trainer Ceven Klatt und dessen Eulen Ludwigshafen, stehen nun im April gleich drei richtig dicke Brocken für die Heimspiele vor der Brust, wobei die Zuschauer eine tragende Rolle spielen könnten: Diesen Freitag (07.04. // 20.00 Uhr) bereits kommt der Tabellenzweite aus Nordhorn ins Wolfsrevier. 14 Tage später (22.04. // 20.00 Uhr) ist es mit dem ASV Hamm der nächste Aufstiegsaspirant, welcher das Rudel zum Tanz auffordern wird und der heiße April wird dann durch das Frankenderby am 29. April (20.00 Uhr) gegen den HSC Coburg abgerundet. Spektakel pur ist also angesagt für die kommenden Wochen.