Fr, 30.06.2017 , 15:36 Uhr

Zwei neue Spielmacher für das Farmteam der s.Oliver Baskets

U19-Nationalspieler Philipp Hadenfeldt aus Göttingen und US-Spielmacher Miles Jackson-Cartwright spielen in der kommenden Saison für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB Süd

Nach Lukas Wank und Leon Kratzer bekommt s.Oliver Würzburg einen weiteren deutschen Nachwuchs-Nationalspieler: Philipp Hadenfeldt wird in der Spielzeit 2017/2018 für das Farmteam TG s.Oliver Würzburg in der 2. Liga ProB auf Korbjagd gehen. Der 17-jährige Point Guard startet am Samstag mit der deutschen U19-Nationalmannschaft mit dem Gruppenspiel gegen Litauen in die U19-Weltmeisterschaft in Ägypten. Zweiter Neuzugang für die ProB-Mannschaft ist US-Spielmacher Miles Jackson-Cartwright, der zuletzt in der Saison 2015/2016 für die Hanau White Wings in der ProA spielte und nach einem Jahr Pause in Würzburg wieder voll angreifen will.

„Ich habe Miles inzwischen seit mehr als zwei Jahren auf dem Radar und habe auf eine Möglichkeit gewartet, ihn zu coachen. Ich bin sehr froh, dass es jetzt in Würzburg klappt“, sagt ProB-Coach Liam Flynn über den 25-jährigen US-Amerikaner: „Er ist ein defensiv-orientierter Spielmacher, der im Angriff immer zuerst seine Mitspieler sucht und der bei seinen beiden bisherigen Profi-Stationen in Holland und Hanau sehr gut gespielt hat. Miles ist ein Anführer mit einem sehr guten Charakter. Er wird ein sehr gutes Vorbild für unsere jungen Spieler sein.“

11 Punkte, 3,3 Korbvorlagen und 3,4 Rebounds pro Spiel legte der 1,90 Meter große Absolvent der University of Pennsylvania in seinem ersten Deutschland-Jahr für Hanau in der ProA auf. In seiner Rookie-Spielzeit 2014/2015 war er in Diensten von Aris Leeuwarden mit 16 Punkten und 5,1 Assists drittbester Scorer und bester Vorlagengeber der holländischen Ehrendivision. „Er hat jetzt ein Jahr ausgesetzt, aber ständig trainiert und ist körperlich topfit“, so Flynn.

Bauermann: „Hadenfeldt ist ein junger, hoch veranlagter und sehr ehrgeiziger Aufbauspieler“

U19-Nationalspieler Philipp Hadenfeldt ist der zweite Neuzugang der TG s.Oliver Würzburg auf der Spielmacherposition. „Er ist ein junger und hoch veranlagter Aufbauspieler, ein heller Kopf mit einem 1,0-Abitur und sehr ehrgeizig. Er wird vor allem in der ProB und in der NBBL spielen, aber mit unserem Bundesliga-Kader trainieren“, sagt Headcoach Dirk Bauermann, der Hadenfeldt zuletzt am vergangenen Montag beim deutschen U19-Testspiel gegen Japan persönlich beobachtet hat.

Dass der 1,88 Meter große Aufbauspieler aus dem Göttinger Vorort Bovenden bereits im Alter von 17 Jahren bei der U19-Nationalmannschaft spielt, ist keine große Überraschung: „Er war in Göttingen und in den Nationalmannschaften immer der Jüngste. Philipp ist unglaublich fleißig, menschlich top und kommt aus einem tollen familiären Umfeld. Er hat das Spiel verstanden und ist ein sehr guter Verteidiger“, sagt Akademie-Coach Dirk Altenbeck, der Hadenfeldt aus seiner Zeit als Jugendkoordinator bei der BG Göttingen sehr gut kennt: „Er war schon als 16-Jähriger der Leader der NBBL-Mannschaft und bringt viel internationale Erfahrung mit.“

In der Saison 2015/2016 gehörte Hadenfeldt ein Jahr lang zum Bundesliga-Kader der BG Göttingen. In den vergangenen beiden Spielzeiten kam er bei den Niedersachsen unter dem neuen Würzburger JBBL-Coach Sepehr Tarrah in der NBBL und zusätzlich in der 1. und 2. Regionalliga zum Einsatz. Für den Deutschen Basketball Bund hat er in den Altersklassen U16 und U18 an den Europameisterschaften teilgenommen und war im vergangenen Jahr Teil des DBB-Teams, das zum ersten Mal das renommierte Albert-Schweitzer-Turnier gewonnen hat. Im Januar 2017 verstärkte der 17-Jährige die Mannschaft der FRAPORT SKYLINERS beim internationalen „Adidas Next Generation Tournament“ in Kaunas.

„Es ist großartig, dass unser Club ein Talent wie Philipp verpflichten konnte. Ich habe viele Videos von seinen NBBL-Spielen der letzten Saison gesehen und war sehr beeindruckt von seinen Fähigkeiten als Passer“, sagt Liam Flynn: „Er ist ein wirklich interessanter Spieler, auf den unsere Fans in den kommenden Jahren ein Auge haben sollten.“

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