Der Pfingstritt in Ochsenfurt kann auf eine über 500-jährige Tradition zurückblicken. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er 1464. Seit 1976 wird er regelmäßig alle 2 Jahre durchgeführt. Coronabedingt musste aber auch diese Veranstaltung ausfallen. Normalerweise kommen bis zu 10.000 Zuschauer nach Ochsenfurt und schauen sich rund 150 Pferde und über 20 Kutschen an, wie sie zur St. Wolfgangskapelle hochpilgern.
Im Jahr 1803 wurden die Vergnügungen zum Pfingstritt von der Kirche verboten. Laut dem Stadtchronisten, weil die Beteiligten Alkohol im Übermaß tranken. Da sich die Ochsenfurter nicht mit dem Verlust der irdischen Festtagsfreuden abfinden wollten, vollzog sich einfach eine räumliche Trennung. Bis zur Kapelle steht die Segnung und das Pilgern im Vordergrund. Berg „nunnawärts“ wird dann gefeiert – der Höhepunkt: das Bratwurstfest.
Auf die Segnung müssen die Ochsenfurter und alle Pferdeliebhaber dennoch nicht verzichten, denn die gibt´s ganz einfach bei uns in #Hockdichhi.